Am Samstag, dem 20.01.2024, fand in Erfurt eine Großdemonstration unter den Titel „Nie wieder ist jetzt! Antifaschismus muss man selber machen“ statt. Es nahmen zwischen 9 und 12 Tausend Personen teil. Anlass waren die Veröffentlichungen des gemeinnützigen Rechenzentrums „CORRECTIV“ über ein Geheimtreffen, bei dem neben Vertretern der AFD auch bekannte Rechtsextreme teilnahmen und über die millionenfache Deportation von Personen mit und ohne deutsche Staatsbürgerschaft beraten wurde.
Die Demonstration startete um 12 Uhr auf dem Domplatz, welcher sich im Vorfeld bereits sich rasch füllte. Es gab unter anderem Redebeiträge der Omas gegen Rechts, des Autors Jakob Springfeld, migrantischer Organisationen und einer Vertreterin der Kampagne „Dorfliebe für alle“ aus Schmalkalden. Inhaltlich wurde vor allem Kritik an der AFD und ihren Abschiebeplänen geäußert. Dabei wurde auch das durch die Ampelregierung zwei Tage zuvor verabschiedete Rückführungsverbesserungsgesetz angegriffen, welches Abschiebungen zukünftig erleichtern soll und dabei die Rechte von geflüchteten Personen einschränkt. Es wurde zudem auf die Perspektive aus den ländlichen Thüringer Regionen eingegangen, in welchen die AFD teilweise große Teile der Wählerstimmen erhält. Es wurde dabei ein verstärktes persönliches und politisches Eintreten gegen Fremdenfeindlichkeit gefordert.
Die Demonstration startete um 12 Uhr auf dem Domplatz, welcher sich im Vorfeld bereits sich rasch füllte. Es gab unter anderem Redebeiträge der Omas gegen Rechts, des Autors Jakob Springfeld, migrantischer Organisationen und einer Vertreterin der Kampagne „Dorfliebe für alle“ aus Schmalkalden. Inhaltlich wurde vor allem Kritik an der AFD und ihren Abschiebeplänen geäußert. Dabei wurde auch das durch die Ampelregierung zwei Tage zuvor verabschiedete Rückführungsverbesserungsgesetz angegriffen, welches Abschiebungen zukünftig erleichtern soll und dabei die Rechte von geflüchteten Personen einschränkt. Es wurde zudem auf die Perspektive aus den ländlichen Thüringer Regionen eingegangen, in welchen die AFD teilweise große Teile der Wählerstimmen erhält. Es wurde dabei ein verstärktes persönliches und politisches Eintreten gegen Fremdenfeindlichkeit gefordert.
Auch wurden anwesende Vertreter von Parteien aufgefordert, ein Verbot der AFD durch Bundesregierung und Bundestag prüfen zu lassen. Das organisierende Bündnis „Auf die Plätze“ hatte sich im Vorfeld entschieden, keine Parteivertreter auf der Demonstration spreche zu lassen, es waren aber unter anderem Ostbeauftragter Carsten Schneider(SPD), stellvertretende Bundestagspräsidentin Katrin Göring-Eckardt (B90/Grüne) sowie Antje Tillmann (CDU) und Ulrike Grosse-Röthig (Die Linke) anwesend. Gegen 13:15 setze sich der Demonstrationszug in Bewegung und steuerte über die Maximilian Welsch Straße am Theater vorbei auf die Bonemilchstraße und von dort über die Bonifaciusstraße zum Hirschgarten. Die führ hier geplante Zwischenkundgebung musste genau so wie die Routenführung zum Willy-Brandt-Platz abgesagt werden, da zu große Menschenmengen für diese Plätze anwesend waren. Im naheliegenden Veranstaltungsort DasDie Brettl fand zeitgleich die Parteigründung der „WerteUnion“ durch ehemaligen Verfassungsschutzpräsident Hans Georg Maßen statt, welcher in der Vergangenheit mit als antisemitisch, rechtsextremistisch und verschwörungstheoretisch eingestuften Äußerungen auffiel. Auch gegen diese Zusammenkunft demonstrierte die Versammlung lautstark. Über den Anger kehrte der Umzug im Folgenden zum Domplatz zurück, die Veranstaltung endete gegen 15:30.