Am 29.05.2022 Veranstaltete Fridays for Future eine Demo unter dem Motto “Moor bleibt Moor – A20 Stoppen” aufgrund der Aktuellen Bestrebungen des A20 Ausbaus und dem dazu befindlichen laufenden Gerichtsprozess im Bundesverwaltungsgericht. An der Demonstration nahmen ca. 600 Menschen teil.
Die Demonstration startete 15:00 mit Redebeiträgen am HBF und verlief dann über den Georgring zum Bundesverwaltungsgericht, wo die Abschlusskundgebung statt fand.
Die Redebeiträge kritisierten, dass die Strecke zu großen Teilen durch Moorgebiete verlaufen soll, das Landökosystem mit der höchsten CO2 Kapazität. Durch den Bau würden Millionen Tonnen an zusätzlichen CO2-Emmissionen verursacht werden. Moor- und Marschböden sind sind Habitate für viele Tier- und Insektenarten. Eine Flächenversiegelung hätte Habitatsfragmentierungen und somit ein Verlust an Biodiversität zur folge. Redner*innen äußerten die Sorgen, das Gericht würde den Trend vorheriger Verhandlungen in andern Umwelt-Themen fortsetzten und sich somit gegen das Urteil des Bundesverfassungsgerichts stellen, welches im April 2021 das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung für zu lasch hielt.
Das Bundesverwaltungsgericht verhandelt am 31.05.2022 über den Bau der “Küstenautbahn” A20.
“Am ende ist die A20 ist eine klimapolitische Katastrophe, gegen welche Aktivist*innen seit mehr als 15 Jahren ankämpfen” so Fridays for Future.